Observability meistern mit Spring (Boot) und Micrometer
Observability ist essenziell, um die Performance unserer Anwendungen und Systemen zu verstehen – und um Fehler beheben zu können. Für die Praxis in der Anwendungsentwicklung bedeutet das, dass Telemetriedaten (Logs, Metrics und Traces) beim Programmieren von Beginn an berücksichtigt und eingebunden werden müssen. Entwicklerinnen und Entwickler müssen entscheiden, welche Daten gesammelt, in welchen Tools sie gespeichert und wie sie dargestellt werden sollen.
In Spring Boot 3 (Spring 6) ist Spring Observability als Initiative fest verankert.
In diesem Vortrag schauen wir uns dazu die Bibliothek Micrometer genauer an. Sie bietet eine herstellerunabhängige, zu OpenTelemetry kompatible Möglichkeit, Metriken aus Anwendungen zu Observability-Zwecken zu nutzen. Darüber hinaus schauen wir uns auch die Observation API genauer an und wie wir sie in unseren Spring-Anwendungen nutzen können.
Da die besten Daten nutzlos sind, wenn wir sie nicht auswerten können, werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf die Werkzeuge, mit denen sich Observability-Daten darstellen lassen – und diskutieren darüber, wie sich sinnvolle Erkenntnisse aus den Daten ziehen lassen, von denen nicht nur Site Reliability Engineers (SREs) profitieren.
Vorkenntnisse
Für Einsteiger geeignet – Teilnehmende sollten aber die Grundkonzepte von Spring-Projekten verstehen
Lernziele
- Grundsätze der Observability in Zusammenhang mit Microservice-Architekturen und anderen Engineering-Teams verstehen:
- Logs, Metrics und Traces verstehen
- Einen Überblick über OpenTelemetry und die Bedeutung im Cloud-Native-Umfeld gewinnen
- Spring 6 Observability:
- Micrometer kennenlernen
- Die Obervation API verstehen und zum Instrumentieren anwenden
- Observability-Daten nutzen und verstehen:
- Open-Source-Tools wie Loki, Jaeger und Prometheus nutzen, um Daten auszuwerten
- Informationen kombinieren